Die Tiroler Tageszeitung hat über unseren ersten - erfolgreichen - Schritt berichtet:
Viller wollen ihr eigenes Dorfparlament - Tiroler Tageszeitung Online
Sonntag, 13. Januar 2013
Sonntag, 11. November 2012
Stadt- und Ortsbildschutz - Schreiben an die Bürgermeisterin und den Bauausschuss
In der letzten Sitzung des Vorstands des Dorfvereins wurde beschlossen, der Bürgermeisterin, den Mitgliedern des Bauausschusses und Stadtrat Gerhard Fritz eine Stellungnahme zu den Vorgängen bezüglich der Einrichtung einer Schutzzone für Vill nach dem SOG zu übermitteln.
Diese wurde mittlerweile verfasst und weitergeleitet, sie ist hier nachzulesen.
Diese wurde mittlerweile verfasst und weitergeleitet, sie ist hier nachzulesen.
Sitzung des Vorstands am 20. Juni 2012
Das Protokoll der öffentlichen Vorstandssitzung am 20.6.2012 mit den Tagesordnungspunkten
1) Bericht des Obmanns
2) Stadtteilausschuss Vill
3) Dorfstraße - Entwässerungsrinne
4) Verkehrsaufkommen Handlhofweg
5) Villa Vill
6) Allfälliges
ist hier zu finden.
1) Bericht des Obmanns
2) Stadtteilausschuss Vill
3) Dorfstraße - Entwässerungsrinne
4) Verkehrsaufkommen Handlhofweg
5) Villa Vill
6) Allfälliges
ist hier zu finden.
Sonntag, 7. Oktober 2012
AUS für die Schutzzone Vill
Über die viel diskutierte Schutzzone in Vill können seit
Dienstag (2.10.2012) Gras und Blumen wachsen. Mit dieser Formulierung unterlegte
die TT am 4.10.2012 ein Fotomotiv aus Vill und kommentierte damit das Ergebnis
der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Innsbruck zur Einrichtung einer SOG-Schutzzone
für Vill.
Die Innsbrucker Stadtplanung hat vor knapp zwei Jahren in
Zusammenarbeit mit externen Gutachtern einen Entwurf für eine Schutzzone nach
dem Tiroler Stadt- und Ortsbildschutzgesetz (SOG) ausgearbeitet. Der
Innsbrucker Gemeinderat hatte die Auflage dieses Entwurfs beschlossen und zur
Einsichtnahme aufgelegt, seither war diese Schutzzone provisorisch in Geltung, befristet
mit 22.10.2012. Nun ist die Zone endgültig gestorben, weil sich im Bauausschuss
dafür keine Mehrheit fand.
Dazwischen lagen die Einladung an alle betroffenen Grundeigentümer,
sich zu diesem Entwurf zu äußern und eine Informationsveranstaltung am 25. Mai
2011 im Gasthof Turmbichl mit zahlreichen betroffenen und interessierten
Villern, bei der Vertreter der Stadtplanung ebenso anwesend waren wie
Mitglieder des aktuellen SOG-Beirates und die Gemeinderäte Gerhard Fritz und Johann
Haller. Natürlich wurde darüber in Vill diskutiert. Die Mehrheit der Viller
Bevölkerung hat sich für die Einrichtung einer Schutzzone ausgesprochen. Von
den 8 Mitgliedern des Vorstands des Dorfverein Vill stimmten 7 Mitglieder (davon
ein betroffener Grundeigentümer) für die Schutzzone und 1 Mitglied (ein
betroffener Grundeigentümer) dagegen.
Man kann zum Ergebnis und zur Notwendigkeit der Schutzzone
und dieses Instrumentariums stehen wie man will. Ich reibe mir aber verwundert
die Augen, wenn ich so manche Begründung für die Ablehnung im Bauausschuss lese
(Quelle: TT vom 2.10.2012 und vom 4.10.2012, Martin Mitterwachauer):
„Man kann nicht gegen die Mehrheit den Eigentümern eine
Schutzzone aufoktroyieren, weil das Leben in dieser Zone dann nicht
funktionieren wird“ (Bauausschussmitglied StR Christoph Platzgummer, ÖVP)
„Wir haben keinen großen Willen in der Bevölkerung gespürt,
dass diese Zone gewollt ist“ (Bauausschuss-Obmann Lucas Krackl, FI)
„Wir wollen keine
Politik über die Köpfe der Bürger hinweg machen“ (Klubobmann Franz Gruber, ÖVP)
Die Regierung habe es in den vergangenen zwei Jahren nicht
geschafft, die Bewohner vom gepriesenen „Mehrwert“ der Schutzzone zu
überzeugen – also solle diese jetzt auch nicht beschlossen werden (Platzgummer)
„Erhaltenswert wäre der Ortskern aber schon.“ Es sei eine
„schwierige Sache“, letztlich aber eine „politische Abwägung“ gewesen (Krackl)
Zweck des SOG 2003 ist die Sicherstellung der Erhaltung,
Weiterentwicklung und Verbesserung der Bausubstanz und Funktion von Ortsteilen
und Gebäudegruppen, die wegen ihres charakteristischen Gepräges für das
Erscheinungsbild des Ortes als Gesamtensemble erhaltenswert sind. Es geht um
die qualitätvolle Gestaltung des Ortsbildes.
Die geplant gewesene Schutzzonenverordnung schreibt den in
der Schutzzone errichteten Gebäuden eine charakteristische Gebäudeeigenschaft
zu, da sie eine gewisse geschichtliche, künstlerische und sonstige kulturelle Bedeutung
haben und für eine bestimmte Epoche typische wissenschaftlich anerkannte
architektonische Elemente aufweisen, weshalb sie aufgrund ihrer
charakteristischen Gestaltung für das Ortsbild besonders prägend sind. Praktisch
der gesamte Dorfkern von Vill mit seinen dort befindlichen Höfen in seiner
Gesamtheit und in seiner Beziehung mit den umgebenden Freiräumen stelle sich als
ein harmonisches bäuerliches Ensemble dar, der die ländliche Besonderheit
dieses Stadtteiles unterstreiche und damit als Ganzes durch das
charakteristische, stadträumliche und architektonische Erscheinungsbild als
Gesamtensemble für Innsbruck einzigartig und damit in höchstem Maße erhaltungs-
und schützenswert sei.
Die Stadtplanung hat in der Informationsveranstaltung auf
diese Aspekte und Hintergründe hingewiesen, die Schutzzone sehr gut
argumentiert und hervorragende Vorbereitungsarbeit geleistet. Offensichtlich
ist das aber egal.
Ich habe gelernt, dass es hier nicht um eine objektive
Prüfung der Voraussetzungen laut SOG geht, sondern ein „Aufoktroyieren gegen
die Mehrheit“ verhindert werden muss. Blöd nur, dass dabei übersehen wurde, dass unter den betroffenen
Eigentümern diese Mehrheit – wenn überhaupt – sehr knapp ist. Aber offensichtlich
genügt es nicht, ob das konkrete Areal schützenswert ist, weil es einen „Mehrwert“
an sich hat. Es muss zusätzlich auch die Bevölkerung von diesem Mehrwert überzeugt
werden, was in bürgernahen Zeiten grundsätzlich sehr löblich ist. Blöd nur, dass diese Überzeugungsarbeit geklappt hat, weil die Mehrheit der
Villerinnen und Viller jedenfalls für die Einräumung der Schutzzone ist.
Über die Köpfe der Bürger hinweg, Herr Gruber, ist zumindest
in dieser Causa nicht Politik gemacht worden. Der Entwurf lag seit 2 Jahren zur
Einsicht auf, die Stadt hat jeden einzelnen der betroffenen Eigentümer persönlich
angeschrieben und die Pläne dargelegt und ausführlich vor Ort informiert. Auf
einen solchen „Sager“ will man als Politiker aber offensichtlich nicht
verzichten, egal, ob er zutrifft oder nicht.
Ganz lustig finde ich schließlich, dass „ein großer Wille in
der Bevölkerung pro Schutzzone gespürt werden muss“, um für deren Einrichtung votieren
zu können. Weil dieses G’spür offenkundig nicht die Herzen einiger politischer
Entscheidungsträger berührt hat, musste dagegen gestimmt werden, obwohl „der
Ortskern schon erhaltenswert wäre“. Das ist wirklich eine „schwierige Sache“,
aber Gott sei Dank ist die Auflösung nicht schwer: Es bedurfte einer politischen
Abwägung.
Das Ergebnis ist daher auch mit einfacher Arithmetik zu
erklären, 1 + 1 zusammenzuzählen genügt. Über welche Schienen und Türen auch
immer, es ist gesprochen worden. Man muss auch nicht viel darüber nachdenken, welche
Farbenlehre entscheidend war. Das Ergebnis hat gepasst.
Allerdings soll gesagt werden, dass es diese Entscheidung
ist, mit der Politik über die Köpfe anderer gemacht wurde.
PS.:
Ich persönlich verstehe die Vorbehalte und Befürchtungen der
betroffenen Grundeigentümer, die ich gut kenne, die ich schätze und von denen
einige zu meinen Freunden zählen. Ich verstehe auch, dass sie alles in die Wege
geleitet haben, um ihren Standpunkt durchzusetzen.
Mich stören aber diese Begründungen der zitierten
Ausschussmitglieder. Sie sollen wissen, dass die meisten ihrer Bürger die
einfachen Grundrechnungsarten beherrschen.
Samstag, 21. Juli 2012
Die neue Viller Dorfstraße
Wir haben ja lange darauf gewartet.
Dafür ist die Neugestaltung der Viller Dorfstraße wirklich gelungen.
Nach Fertigstellung hat der Dorfverein Vill die Arbeiter und Veranwortlichen des städtischen Tiefbauamtes zu einem kleinen Fest eingeladen. Wir wollten damit Danke sagen, v.a. den Arbeitern, die es uns Anrainern recht leicht gemacht haben, mit den Behinderungen während der Bauarbeiten zurecht zu kommen. Dabei hatten viele von uns auch den Eindruck, dass ihnen die Arbeit Freude macht, jedenfalls waren sie immer gut aufgelegt und gut drauf.
Das kleine Fest hat im Übrigen gezeigt, dass die Straße für Dorffeste geradezu prädestiniert ist. Wiederholungen sind beabsichtigt ...!
Renate Unterwurzacher hat die Werdung der Straße und auch das Fest auf ein paar Fotos dokumentiert. Diese will ich den Lesern unseres Blogs natürlich nicht vorenthalten.
Hier sind sie zu sehen.
Dafür ist die Neugestaltung der Viller Dorfstraße wirklich gelungen.
Nach Fertigstellung hat der Dorfverein Vill die Arbeiter und Veranwortlichen des städtischen Tiefbauamtes zu einem kleinen Fest eingeladen. Wir wollten damit Danke sagen, v.a. den Arbeitern, die es uns Anrainern recht leicht gemacht haben, mit den Behinderungen während der Bauarbeiten zurecht zu kommen. Dabei hatten viele von uns auch den Eindruck, dass ihnen die Arbeit Freude macht, jedenfalls waren sie immer gut aufgelegt und gut drauf.
Das kleine Fest hat im Übrigen gezeigt, dass die Straße für Dorffeste geradezu prädestiniert ist. Wiederholungen sind beabsichtigt ...!
Renate Unterwurzacher hat die Werdung der Straße und auch das Fest auf ein paar Fotos dokumentiert. Diese will ich den Lesern unseres Blogs natürlich nicht vorenthalten.
Hier sind sie zu sehen.
Donnerstag, 14. Juni 2012
Mitteilungen des Obmanns
In den nächsten Tagen wird allen Haushalten in Vill die Einladung zu einer öffentlichen Sitzung des Dorfvereins am 20.6.2012 um 20.00 Uhr im Gasthof Turmbichl zugestellt.
Teil dieser Einladung sind die folgenden Mitteilungen des Obmanns Max Profanter, die ich auf diesem Weg ebenfalls zur Verfügung stelle:
1)
Am 29. März 2012 wurde der Vorstand neu gewählt.
Obfrau Annelies Feichtner und Kassier Hermann Rofner haben ihre Funktionen zurückgelegt.
Der Dorfverein dankt ihnen für ihre bisherige Mitarbeit.
Neu in den Vorstand gewählt wurden Max Profanter als Obmann und Wolfgang Gritsch als Kassier.
Dem Vorstand gehören derzeit acht Personen an:
Obmann: Dr. Max Profanter
Obmannstellvertreter: Dr. Klaus Jennewein
Kassier: Wolfgang Gritsch
Schriftführer: Dr. Thomas Parth
Mitglieder: Mag. Brigitte Fessler, Mag. Barbara Rabanser, Martin Feichtner, Franz Wopfner
2)
Überlegt wird die Errichtung eines Stadtteilausschusses Vill. Durch das neue Stadtrecht ist dieses Vorhaben realisierbar. Jeder (!) wahlberechtigte Gemeindebürger, der seinen Hauptwohnsitz in Vill hat, kann die Errichtung eines Stadtteilausschusses anregen. Dazu sind Unterstützungsunterschriften von mindestens 15% der wahlberechtigten Viller bzw. Villerinnen notwendig. Das sind bei derzeit 420 Wahlberechtigten 63 Unterschriften.
Unterschreiben anschließend weitere 15%, also insgesamt 30%, das heißt 126 Bewohner, muss der Gemeinderat die Wahl der zukünftigen Mitglieder des Stadtteilausschusses ausschreiben. Detailliertere Ausführungen dazu auf der Internetseite des Dorfvereins unter: http://dorfverein.blogspot.com.
3)
Die Erneuerung der Viller Dorfstraße wurde von der Bevölkerung mehrheitlich positiv aufgenommen. Einzelne Vorbehalte gab es bezüglich der Rinne bei der Einmündung des Handlhofweges. Diesen konnte durch die Abschleifung der Kanten entgegengekommen werden. Auf Grund ausstehender Baumaßnahmen auf dem Areal des abgerissenen Gaspernhofes konnte der Ausbau der Dorfstraße nicht bis zum Kirchenaufgang fortgeführt werden.
4)
In Erwägung gezogen wird eine Renovierung des 100 Jahre alten Dorfbrunnens beim Sineler (Treichl). Eine finanzielle Beteiligung des Dorfvereins ist vorstellbar.
5)
Das Amt für Straßen- und Verkehrssicherheit überlegt derzeit entweder die Verordnung einer Einbahnregelung für die Dorfstraße bzw. die Beibehaltung des bisherigen Mischverkehrs. Der Dorfverein hat sich eindeutig für die Beibehaltung des Mischverkehrs ausgesprochen.
6)
Die Ausführung des Wohnbauprojektes „Villa Vill“ (Bauträger OFA Immobilien) auf dem Grund des abgerissenen Gaspernhauses ist derzeit noch ungeklärt. Der Dorfverein wird versuchen, mit dem Bauträger Kontakt aufzunehmen.
7)
Der Dorfverein weist auf seine Internetseite unter http://dorfverein.blogspot.com hin. Das Informationsforum ist für Beiträge und Kommentare offen.
8)
Die Sitzungen des Dorfvereins sind öffentlich. Die nächste Sitzung findet am 20. Juni um 20 Uhr im Gasthof Turmbichl statt. Die Tagesordnung wird beim Feuerwehrhaus angeschlagen und auch allen Haushalten zugestellt.
Obmann Max Profanter
Teil dieser Einladung sind die folgenden Mitteilungen des Obmanns Max Profanter, die ich auf diesem Weg ebenfalls zur Verfügung stelle:
1)
Am 29. März 2012 wurde der Vorstand neu gewählt.
Obfrau Annelies Feichtner und Kassier Hermann Rofner haben ihre Funktionen zurückgelegt.
Der Dorfverein dankt ihnen für ihre bisherige Mitarbeit.
Neu in den Vorstand gewählt wurden Max Profanter als Obmann und Wolfgang Gritsch als Kassier.
Dem Vorstand gehören derzeit acht Personen an:
Obmann: Dr. Max Profanter
Obmannstellvertreter: Dr. Klaus Jennewein
Kassier: Wolfgang Gritsch
Schriftführer: Dr. Thomas Parth
Mitglieder: Mag. Brigitte Fessler, Mag. Barbara Rabanser, Martin Feichtner, Franz Wopfner
2)
Überlegt wird die Errichtung eines Stadtteilausschusses Vill. Durch das neue Stadtrecht ist dieses Vorhaben realisierbar. Jeder (!) wahlberechtigte Gemeindebürger, der seinen Hauptwohnsitz in Vill hat, kann die Errichtung eines Stadtteilausschusses anregen. Dazu sind Unterstützungsunterschriften von mindestens 15% der wahlberechtigten Viller bzw. Villerinnen notwendig. Das sind bei derzeit 420 Wahlberechtigten 63 Unterschriften.
Unterschreiben anschließend weitere 15%, also insgesamt 30%, das heißt 126 Bewohner, muss der Gemeinderat die Wahl der zukünftigen Mitglieder des Stadtteilausschusses ausschreiben. Detailliertere Ausführungen dazu auf der Internetseite des Dorfvereins unter: http://dorfverein.blogspot.com.
3)
Die Erneuerung der Viller Dorfstraße wurde von der Bevölkerung mehrheitlich positiv aufgenommen. Einzelne Vorbehalte gab es bezüglich der Rinne bei der Einmündung des Handlhofweges. Diesen konnte durch die Abschleifung der Kanten entgegengekommen werden. Auf Grund ausstehender Baumaßnahmen auf dem Areal des abgerissenen Gaspernhofes konnte der Ausbau der Dorfstraße nicht bis zum Kirchenaufgang fortgeführt werden.
4)
In Erwägung gezogen wird eine Renovierung des 100 Jahre alten Dorfbrunnens beim Sineler (Treichl). Eine finanzielle Beteiligung des Dorfvereins ist vorstellbar.
5)
Das Amt für Straßen- und Verkehrssicherheit überlegt derzeit entweder die Verordnung einer Einbahnregelung für die Dorfstraße bzw. die Beibehaltung des bisherigen Mischverkehrs. Der Dorfverein hat sich eindeutig für die Beibehaltung des Mischverkehrs ausgesprochen.
6)
Die Ausführung des Wohnbauprojektes „Villa Vill“ (Bauträger OFA Immobilien) auf dem Grund des abgerissenen Gaspernhauses ist derzeit noch ungeklärt. Der Dorfverein wird versuchen, mit dem Bauträger Kontakt aufzunehmen.
7)
Der Dorfverein weist auf seine Internetseite unter http://dorfverein.blogspot.com hin. Das Informationsforum ist für Beiträge und Kommentare offen.
8)
Die Sitzungen des Dorfvereins sind öffentlich. Die nächste Sitzung findet am 20. Juni um 20 Uhr im Gasthof Turmbichl statt. Die Tagesordnung wird beim Feuerwehrhaus angeschlagen und auch allen Haushalten zugestellt.
Obmann Max Profanter
Samstag, 12. Mai 2012
Die Rinne am Handlhofweg
Die Viller Dorfstraße wird umgebaut. Noch ist Baustelle. Baustellen
bringen Hindernisse mit sich. Eine sanierte Dorfstraße lässt sich ohne
Baustelle nicht herbeizaubern.
Schon jetzt wird aber mobil gemacht und mit Unterschriftenlisten
gegen die Abflussrinne im Kreuzungsbereich der Dorfstraße zum Handlhofweg
aufmarschiert. Dabei hinterlassen manche den Eindruck, als würde wegen dieser
Rinne die Welt untergehen.
Ich finde diese straßenbauliche Maßnahme sehr gelungen. Ich
hoffe, dass hier nichts Wesentliches verändert oder gar rückgebaut wird.
Gerade im Kreuzungsbereich führt diese Ausgestaltung zu
einer erheblichen Reduzierung der Fahrgeschwindigkeiten. Man ist gezwungen, langsam
zu fahren, womit endlich auch einmal eine wirksame Maßnahme gegen die
zahlreichen kurvenschneidenden Autofahrer gesetzt wird. Großteils sind es
ohnehin die, die fahrverbotswidrig den Handlhofweg als Autobahnauffahrt nutzen.
Es ist für jeden PKW-Lenker zumutbar, für das Befahren
dieses Streckenteils den unteren Geschwindigkeitsbereich zu wählen. Das
erfordert auch keine fahrtechnischen Zauberkunststücke.
Die landwirtschaftlichen Fahrzeuge sind geländegängig und
sollten dieses „Hindernis“ problemlos schaffen.
Abgesehen davon wäre abzuwarten, wie sich dieser
Fahrbahnteil nach der endgültigen Fertigstellung präsentiert. Derzeit sind die
Anschlussstellen zur Rinne nur provisorisch ausgestaltet, nach Herstellung
eines bündigen Aspaltbandes dürfte sich die Befahrbarkeit ohnehin einfacher
gestalten.
Insgesamt ist der Aufruhr aus meiner Sicht absurd. Wegen
dieser Kleinigkeit derart emotional zu mobilisieren, ist kontraproduktiv und
untergräbt die Glaubwürdigkeit jeglicher Bürgerbeteiligungsmodelle. Der
Dorfverein sollte sich jedenfalls nicht für diese Kampagne einspannen lassen,
sondern vielmehr gegenüber der Stadt deponieren, dass es in Vill auch andere
Sichtweisen gibt.
Ich persönlich habe das jedenfalls gegenüber einigen
Verantwortlichen bereits getan. Und ich bin nicht alleine dieser Meinung.
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